Unter Verwendung des sogenannten Trockeneises im Hochdruckreiniger können effiziente, materialschonende, abriebfreie und trockene Reinigungsvorgänge auch auf empfindlichen Oberflächen, an schwer zugänglichen Stellen sowie an Anlagen mit elektrischen und hydraulischen Komponenten vorgenommen werden, ohne das lange Stillstandszeiten in Kauf genommen werden müssen.
Bei dem Grundstoff Trockeneis, handelt es sich um den festen Aggregatzustand von CO2 (Kohlenstoffdioxid). Der vollkommen geruchlose, eisähnliche Feststoff wird mittels Verdampfung aus CO2 gewonnen und zu Pellets gepresst.
Die Pellets haben eine Temperatur von etwa -78°C und werden beim Reinigungsverfahren in speziellen Hochdruckreinigern direkt in die Druckluft dosiert. Beim Aufprall auf die zu reinigende Oberfläche wird der dort vorhandene Schmutz durch die Kälte (-40°C) spröde und löst sich vom Untergrund. Das Trockeneis selbst kehrt im Moment des Auftreffens auf die Oberfläche unter enormer Volumenvergrößerung rückstandsfrei in den gasförmigen Zustand zurück und löst so den bereits gelockerten Schmutz vollständig von der Oberfläche. Chemische Zusätze sind nicht nötig und auch die Entsorgung von Rückständen des Strahlungsmittels entfällt. Lediglich der entfernte Schmutz muss entsorgt werden.
Das Umwelt- und Oberflächenschonende Reinigungsverfahren eignet sich überall dort, wo ohne längere Arbeitsunterbrechungen Materialien und Maschinen ohne Demontage gereinigt werden sollen. Es entfernt hartnäckige Verschmutzungen wie Öle, Fette, Lacke, Klebstoffe und Ruß ohne Rückstände und Schäden an den Oberflächen zu hinterlassen.
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